Viva Espana: Die E2 bei der Mini-EM in Augsburg


Vom 06. bis 08. Mai 2016 fand die Mini-EM in Augsburg statt, an der wir teilnahmen. Es wurde im 24er-Feld gespielt, analog zur „richtigen“ EM in Frankreich. Schon die Wochen vorher waren spannend, als ausgelost wurde, welche Nation wir repräsentieren dürfen. Letztlich wurden wir als spanische Nationalmannschaft ausgelost – olé!

Anreise & Eröffnungsfeier

So machten sich dann am Freitag 10 Torreros der E2 (Leon, Sebastian, Fabian, Elias, Yannik, Luis, Tobi, Nico, Tim G. und Bernd) und 1 G1-Torrero (Tim S.) mit Ihren beiden Betreuer (oder: Nationaltrainern? ;-), Chris und Nick) sowie einigen Eltern auf den Weg nach Augsburg. Wir bezogen rasch unser Quartier im Klassenraum einer Schule und machten uns dann zu Fuß auf ins Stadion, wo die Eröffnungsfeier stattfinden sollte.

Vorher wollten wir uns noch stärken – leider hatten auch andere Mannschaften diese Idee und der Veranstalter war nicht auf den Andrang vorbereitet 🙁 Das Ende vom Lied war, dass wir erst eine knappe Stunde in der Schlange standen und dann (fast) nichts mehr zu essen bekamen.

Mit halbvollen Bäuchen aber frohem Gemüt ging es dann also weiter ins Stadion, wo wir hinter der spanischen Flagge Aufstellung nahmen und zur Nationalhymne (zum Glück hat die spanische Hymne keinen Text, so dass gar nicht erst die Diskussion in den Medien aufkam, warum wir nicht mitgesungen haben…) einmarschierten.

Anschließend ging es wieder in unser Quartier, wo wir nach einem kleinen Kinoabend dann von den großen Taten auf dem Feld an den nächsten beiden Tagen träumten…

Samstag

…dieser Traum wurde weder durch das Frühstück, den Marsch ins Stadion oder die Nationalhymne zu Beginn des 1. Spiels unterbrochen und dauerte bis kurz vor Ende des 2. Gruppenspiels. Leider hatten wir zu diesem Zeitpunkt das erste Spiel schon 0:2 verloren und auch im 2. Spiel stand es schon 0:3. Immerhin waren wir nun aufgewacht und erspielten uns noch die ein oder andere Chance – leider standen Pfosten und Latte im Weg.

Im 3. Spiel waren wir dann von Beginn an hellwach, erspielten uns viele Torchancen und gewannen verdient mit 3:0. Damit hatten wir immerhin 3 Punkte und 3:5 Tore, sowie die minimale Chance, uns als einer der 4 besten Gruppendritten noch fürs Achtelfinale zu qualifizieren. Leider hat dies nicht ganz geklappt – der viertbeste Gruppendritte hatte auch 3 Punkte, aber 5:7 Tore. Knapp daneben ist auch vorbei 🙂 Somit spielten wir um die Plätze 17 – 24.

Das erste Spiel der Finalrunde fand dann gleich noch am späten Samstagnachmittag statt und war ein echter Klassiker: Spanien gegen Italien 😉

Es entwickelte sich ein spannendes gutes Spiel, auch wenn die Tore fehlten. So ging es mit einem 0:0 ins 9-m-Schießen (3 Schützen), bei dem unser Torwart Leon einen Strafstoß hielt, den anderen ins Aus „guckte“ und beide Schützen (Tobi und Sebastian) souverän trafen. Jogis Jungs haben sich bei der EM in Frankreich also bei uns abgeschaut, wie man Italien besiegen kann 🙂

Nach dem Abendessen (diesmal ausreichend) haben wir im Quartier dann noch einen weiteren Filmabend verbracht und dann den Schlaf der Gerechten gefunden.

Sonntag

Am Sonntag stand erst einmal Packen, Autos beladen und Frühstücken auf dem Programm. Anschließend ging es wieder zum Stadion, wo noch 2 Spiele auf dem Plan standen – zunächst besiegten wir Österreich und standen somit im „Finale der Verliererrunde“ gegen die Schweiz im Spiel um Platz 17. Auch dieses Spiel konnten wir gewinnen – und die kleinen Torreros ihren Müttern zum Muttertag – mangels Blumen (= Schuld der Trainer!) – immerhin ein strahlendes und glückliches Lächeln verbunden mit einer dicken Umarmung schenken.

Zufriedene SCO-Spanier nach dem letzten Spiel der Mini-EM

Zufriedene SCO-Spanier nach dem letzten Spiel der Mini-EM

Erschöpft aber glücklich traten wir die Heimreise an, auf der nicht wenige Spieler einschliefen. Warum nur?!?

Fazit

Auch wenn die Turnierorganisation vor Ort nicht immer optimal war, hatten wir doch jede Menge Spaß und ein tolles gemeinsames Erlebnis. Auch war es spannend, unsere E2 im Vergleich zu anderen U10-Mannschaften zu sehen – gerade auch Mannschaften, die wir aus dem Ligabetrieb oder von Turnieren her noch nicht kannten.